Straßenbau und ÖPNV im Rhein-Lahn-Kreis weiterentwickeln

Pressemitteilung

Mit Blick auf die öffentliche Infrastruktur sind intakte Straßen ein Schlüsselelement. Der Netzerhalt sowie die kontinuierliche Erneuerung der Kreisstraßen stehen dabei sicherlich im Vordergrund. Durch die schwierige finanzielle Lage des Rhein-Lahn-Kreises waren notwendige Investitionen in diesem Bereich oft nicht möglich oder ausreichend. Dies betrifft allerdings auch die Landesstraßen, die häufig in einem noch schlechteren Zustand sind. Jörg Denninghoff, der am 13. März der neue Landrat werden möchte, wird sich mit diesem Thema befassen müssen und gab bei seinem Besuch in der VG Nastätten an, diese Schwierigkeiten nicht umschiffen zu wollen, sondern im Gegenteil, mit stabilen Finanzen und klugen Investitionen hantieren zu wollen.

„Straßenbau ist ein teures Unterfangen, aber es ist notwendig, die Instandhaltung der öffentlichen Infrastruktur zu gewährleisten“, so Jörg Denninghoff. „Die angespannte Haushaltslage spielt uns hier nicht unbedingt in die Karten. Wir werden uns daher bemühen, Straßen zu erhalten und durch Kleinmaßnahmenprogramme zu ertüchtigen. Trotz dessen brauchen wir in diesem Bereich tatkräftige Unterstützung vom Land, denn allein werden wir diese Mamut Aufgabe nicht finanzieren können.“

Aber auch unabhängig vom Straßenbau ist Mobilität im Allgemeinen für Jörg Denninghoff eine wichtige Zukunftsaufgabe, bei der es vor allem Innovation und neue Perspektiven braucht. Im Rhein-Lahn-Kreis wurde bereits 2015 mit einer Linienbündelung begonnen und damit ein attraktiver ÖPNV im Kreis geschaffen. Diesen will Jörg Denninghoff nun kontinuierlich weiterentwickeln. Vor allem in der Werbung sieht der Landratskandidat Verbesserungsbedarf, damit noch mehr Menschen für den ÖPNV gewonnen werden. Denn die Busse fahren wegen des Schülerverkehrs ohnehin – dieser kostet den Kreis schon jetzt viel Geld, daher wäre eine breitere Nutzung für Alle von Vorteil. Darüber hinaus ist der ÖPNV auch die umweltschonendere Variante zum Individualverkehr mit PKWs. „Wir brauchen in diesem Bereich mehr digitale Angebote, die dafür sorgen, dass wir nicht unnötig warme Luft durch den Kreis fahren. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass der ÖPNV für Alle attraktiv wird, denn wir brauchen mehr Menschen in Bus und Bahn und weniger Autos auf den Straßen“, unterstrich der Kandidat. Auch eine enge Verzahnung mit den Verkehrsverbünden der Nachbarregionen Koblenz, Limburg und Rhein-Main ist in diesem Bereich ein notwendiger Schritt.

Der scheidende Landrat Frank Puchtler hat bereits viel für die Linienanbindung in der Verbandsgemeinde Nastätten getan. Jörg Denninghoff will die Anbindung noch effizienter gestalten und neue Wege zur Beförderung suchen. Besonders auf dem Land sind attraktive Angebote beim ÖPNV essenziell. Dies gilt nicht nur für Pendler:innen, sondern auch für ältere Menschen, die kein Auto mehr fahren können oder wollen und durch einen gut ausgebauten Nahverkehr trotzdem mobil bleiben können.

„Der intelligente Ausbau des ÖPNVs ist einer der Bausteine für die notwendige Erhöhung der Akzeptanz bei unseren Bürgerinnen und Bürger. Das Angebot muss an die Anforderungen so weit wie möglich angepasst werden. Moderne Mobilitätskonzepte wie App-gestützte Rufbusangebote sind dabei ein praxisnaher Schritt. Sie eignen sich als Brückenlösung bis - im nächsten Jahrzehnt - ein autonomes (fahrerloses) Mobilitätsangebot realisierbar ist“, so Jörg Denninghoff.

 

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